Die besten geheimen Strände in Cornwall

Auch wenn Cornwall über subtropische Gärten und verschiedenste Arten von Familienattraktionen verfügt, sind es doch die Strände, zu denen die Besucher in Scharen heranströmen: weit geschwungene, sandige Buchten, verlassene Schmugglerrouten und wilde, vom Atlantik gepeitschte Strände. Es ist daher wenig überraschend, dass die beliebtesten Strände im Sommer von mit Eimer und Schaufel schwingenden und mit Surfbrettern und Strandgrills bewaffneten Brigaden überschwemmt werden. Wer jedoch ein wenig Zweisamkeit und einen etwas romantischeren und friedvolleren Ort sucht, wird an den weniger bekannten Stränden fündig, wo Pärchen ihren eigenen kleinen Abschnitt für sich in Beschlag nehmen können. Wenn ihr also eine kleine romantische Auszeit benötigt, mietet euch ein Classic Feriencottage oder eine Classic Ferienwohnung für Zwei und erkundet von dort aus die geheimen Strände Cornwalls.

Für Romantiker: Diggory’s 

Mit seinen muschelbedeckten Granitpfeilern, die sich aus dem Sand erheben, ziehen die Bedruthan Steps viele Kamera schwingende Besucher an, die auf den Klippen stehen und die wilde Schönheit des Strandes einfangen wollen. Viele lassen sich jedoch von den 140 Stufen zum Strand, der zudem nur bei Ebbe zugänglich ist, abschrecken. Und nur die wenigsten, die es die Treppe hinunter schaffen, wissen überhaupt, dass man bei voller Ebbe um den größten Granitblock– Diggory’s Island –herumgehen kann, um eine einsame Ecke des Strandes zu erreichen, wo am Fuße des Park Head auf alle Wagemutigen einige tiefblaue Lagunen warten.

Parken: National Trust Parkplatz in Carnewas oder Park Head NT Parkplatz

Bedruthan Steps

Für Hundebesitzer: Porthkidney Sands

Während Touristen in hellen Scharen über die Nachbarstrände in Carbis Bay und Hayle Towans herfallen, bleibt der weniger zugängliche Porthkidney Sands von den Massen unberührt. Tatsächlich sind diese Kilometer einsamen Strandes oft in der Hand einiger weniger Hundebesitzer, die mit ihren Tieren durch die Sandbänke und Dünen streifen. Nicht umsonst wird der Strand im Volksmund als ‘Happy Dog Beach’ bezeichnet. Und sobald man dazu bereit ist, wieder etwas bevölkerte Gebiete zu betreten, ist der Südwestwanderweg nach St Ives nur drei Kilometer entfernt.

Parken: St Uny Church, Lelant oder zu Fuß entlang des SWCP von Carbis Bay aus.

Für eine subtropische Kulisse: Durgan

Ein Teil der Magie von Durgan besteht darin, dass man ihn nur durch den subtropischen Urwald von Glendurgan Garden erreicht. Nachdem man sich durch Bambushaine geschlagen und im Labyrinth aus Kirschlorbeer verlaufen hat und wie ein Zwerg durch die gigantischen Gunnera-Stauden geschlichen ist, erreicht man diesen ruhigen, halbmondförmigen Strand, wo es nicht viel mehr zu tun gibt, als Vögel zu beobachten, Steine übers Wasser glitschen zu lassen und den Segelbooten zu folgen, die über den Helford River vorbeiziehen.

Parken: National Trust Parkplatz am Eingang zu Glendurgan Garden

Durgan

Fürs ganz allein sein: Pedn Vounder

Mit seinem weißen Sand und der leuchtend blauen Lagune vor den hoch aufragenden Felsen bietet Pedn Vounder nicht nur ein spektakuläres Panorama, sondern auch mit die sauberste Luft und höchste Wasserqualität in ganz England. Überragt vom berühmten Logan Rock im Osten gibt es viele Gründe für die Ursprünglichkeit des Strandes und die Abwesenheit großer Menschenmassen: Erstens ist der Strand nur bei Ebbe über einen halsbrecherischen Küstenpfad zugänglich – außer bei Springflut, wenn man über das benachbarte Porthcurno dorthin gelangen kann. Und zweitens ist er inoffiziell ein FKK-Strand.

Parken: Treen Village oder Porthcurno

Für die karibische Schönheit: Gwenver

Wenn ihr nach Osten über den Strand von Sennen Cove spazieren geht, erreicht ihr irgendwann den raueren, etwas abgelegenen Strand von Gwenver, wo die echten Strandliebhaber sich auf dem zuckerweißen Sand in der Sonne aalen, über die von den Gezeiten geglätteten Felsen klettern und sich in die unversöhnlichen Wellen stürzen. Glücklicherweise schreckt der steile Abstieg von der Steilküste all diejenigen ab, die es mit dem Strandleben weniger ernst meinen – es sei denn, man nähert sich bei Ebbe von Sennen her.

Parken: Es gibt einen Parkplatz auf den Klippen oberhalb des Strandes

Gwenver

Für unwegsames Gelände: Duckpool

Am Fuße des Coombe Valley – nördlich der belebteren Strände von Bude – erwartet euch ein wilder, etwas karger Küstenabschnitt, der sich gähnend zur Grenze nach Devon hin öffnet. Hier findet ihr Duckpool, wo die hohe Steilküste zu einem felsigen Strand zusammengefallen ist und nur einige schmale Sandflächen zwischen den Felsen freigelassen hat. Es gibt hier keine Verlockungen außer einem Eiswagen, und ohne Rettungsdienst sollten sich nur geübte Schwimmer und Surfer in die wogenden Wellen wagen.

Parken: Es gibt einen kleinen Parkplatz neben dem Strand

Für wildes Schwimmen: Nanjizal

Drei Kilometer südlich von Lands End liegt Nanjizal, eine wilde und mystische Bucht, die die ganze raue Schönheit von West Cornwall in sich vereint. Wenn die Wellen toben, ist die See absolut unzugänglich und doch ist es atemberaubend, den Wellen dabei zuzusehen, wie sie wieder und wieder gegen den Felsenbogen schlagen. Wenn die ruhige See aber bei Ebbe den Strand umarmt, bildet sich unter dem Bogen ein Tauchbecken und es öffnen sich drei Sandsteinhöhlen am nördlichen Ende der Bucht. Kein Rettungsdienst.

Nanjizal

 

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