Die familienfreundlichsten National-Trust-Sehenswürdigkeiten in Cornwall.

Lanhydrock

Lanhydrock mit seinen weitläufigen und schönen Ländereien ist ein wundervoller Ort für Radfahrer, Wanderer und Familien. Meine Kinder lieben den tollen Outdoor-Spielplatz und die schönen Gärten.

Man kann Räder mieten und es gibt eine Blumenzucht und ein Café, alles recht weit vom Haupthaus entfernt, allerdings kann man umsonst mit kleinen Elektro Buggies zum Haus zurückfahren – meine neunjährige Tochter sitzt dabei gerne hinten mit dem Rücken in Fahrtrichtung und betrachtet die Landschaft.

Der Garten vor dem Haus verfügt über einige beeindruckende Formschnitte, hinter denen meine Kinder gern Versteckspielen. In dem riesigen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert kann man unzählige Räume besichtigen und einiges über die Geschichte der Familie Clifden erfahren.

Die Ausstellungsstücke in Lanhydrock konzentrieren sich insbesondere auf die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Familie. Meine siebenjährige Tochter ist vom Ersten Weltkrieg völlig fasziniert, und die dort gezeigten Stücke erwecken diese Epoche für sie zum Leben.

Lanhydrock

Antony

Antony ist ein wunderschönes Herrenhaus in der Nähe vom Tamar, einem Fluss, der Cornwall von Devon trennt. Man muss ein wenig danach suchen, aber es lohnt sich, wenn man erst mal da ist. Tim Burtons Alice im Wunderland wurde dort gedreht und bevor wir das erste Mal hinfuhren, haben wir uns den Film angesehen, so dass wir so tun konnten, als spielten wir im Wunderland mit dem weißen Hasen und dem verrückten Hutmacher.

Das riesige Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert ist wahrlich beeindruckend und bietet einen herrlichen Blick auf die gepflegten schön angelegten Gärten. Diese wundervollen Landschaftsgärten sind genau das, was man sich von einem Besitz des National Trusts erwartet, aber es gibt auch einen separaten Waldgarten, der sich entlang des Flusses erstreckt.

Dieser Garten ist der Favorit meiner ganzen Familie auf diesem Anwesen. Er befindet sich nicht wirklich im Besitz des National Trusts, Mitglieder haben jedoch freien Eintritt. Es gibt dort viel Raum, um auf Erkundungswanderungen zu gehen oder auf Bäume zu klettern, und die Aussicht über den Fluss Lynher, einem Nebenfluss des Tamars, ist großartig.

 

Cotehele

Die Anlagen von Cotehele erstrecken sich über ein weitläufiges Areal. Bei der Anfahrt kann man entweder direkt zum Haus fahren oder ans Wasser, wo es einen kleinen Spielplatz, ein Boot, auf dem man herumklettern kann, einen Pub und ein Erlebniszentrum gibt.

Meine Kinder lieben das restaurierte Segelschiff ‘The Shamrock’, auf dem sie Piraten spielen, und das Erlebniszentrum mit seiner Nachbildung eines Hafenmeisterbüros – insbesondere mein fünfjähriger Sohn kann gar nicht genug davon kriegen über die Kopfhörer die Geschichten zu hören und so zu tun, als sei er ein Hafenmeister.

Am Wasser gibt es genug Platz für Erkundungen, Picknicks und zum Herumtoben. Es lohnt sich aber auch, die Mühle und das Haus zu besuchen. Im Haus gibt es eine umfangreiche Waffenausstellung, einschließlich einer Sammlung von Schwertern, die man unter Aufsicht auch einmal in die Hand nehmen darf.

Wie einige andere Sehenswürdigkeiten des National Trust auch, verfügt Cotehele über einen Croquet-Rasen, die Ausrüstung kann man umsonst ausleihen. Neben den gepflegten Terrassengärten gibt es auch einige wilde Gärten, die meine Kinder nur allzu gern erkunden.

Lanhydrock-bluebells

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